Eine leere, nächtliche Straße und ein Diner-Restaurant mit erleuchteten Fenstern ergeben die Szenerie, mit der ein abgeklärter Privatdetektiv (Kevin Kline) den Film als Erzähler eröffnet. Kurzerhand findet man sich in ein kleines, dem Untergang geweihtes Paradies versetzt: In das Fitzgerald Theater in St. Paul, Minnesota, wo die Live-Radioshow »A Prairie Home Companion« inszeniert und ausgestrahlt wird. Nur an diesem magischen Ort vereinen sich die Künstler, das Publikum im Saal und die Hörer vor den Radios zu einer großen Familie. Als Bodyguard und zugleich Mädchen für alles wacht der Privatdetektiv Guy hinter den Kulissen und sorgt für einen ungestörten Ablauf der Show. Doch der (realen) Live-Radioshow »A Prairie Home Companion« von Garrison Keillor steht das (fiktive) Aus bevor. Die Crew findet während der letzten Sendung noch einmal zusammen, tauscht hinter den Kulissen Erinnerungen aus und zeigt auf der Bühne komische und musikalische Nummern. Wehmütig, aber nicht resignierend.

Robert Altmans letzter Film ist ein heiter-melancholischer Blick auf ein Stück amerikanischer Radiokultur und zugleich eine Reflexion über Tod und Abschied, deren Inszenierung noch einmal die ganze Kunstfertigkeit des Regisseurs zeigt.