kiriku und die zauberin
Zeichentrickfilm, FR/BE/LUX 1998, 74 min  Regie: Michel Ocelot  FSK: 0 (Eintritt: frei)
DONNERSTAG 10.07. 16:00
Aus dem Bauch einer schwangeren Frau ertönt ein leises Stimmchen: »Mutter, bring  mich zur Welt!« Ein Kind aber, das im Bauch seiner Mutter spricht, kann alleine zur Welt kommen. Und so wird der kleine Knirps, der sich Kiriku nennt, in ein Dorf in Afrika hineingeboren. Das Dorf ist von einem furchbaren Fluch der Hexe Karaba belegt. Sie hat den Frühling genommen, die Wasserquelle versiegen und alle Männer verschwinden lassen, die gegen ihr in den Krieg gezogen sind. Kiriku möchte das Dorf von Karabas Hexerei befreien und herausfinden, warum diese Frau so böse ist. Die Antwort darauf kann er nicht alleine finden. Nur der Großvater, der auf der anderen Seite des verbotenen Berges wohnt und als weiser Mann verehrt wird, weiß um das Geheimnis. So macht sich Kiriku auf den gefahrvollen Weg und befreit nach fantastischen Abenteuern das Dorf von seinem Fluch, indem er den Schmerz der Hexe besiegt und sie in die Dorfgemeinschaft eingliedert. 

»Die Idee für den Film hatte ich, als ich vor ein paar Jahren ein westafrikanisches Märchen las ... Ich wollte diesen Film nicht nur als Künstler und Autor. Mich bewegte darüber hinaus Persönliches: Ich hatte eine glückliche Kindheit in Guinea, mein sentimentales Verhältnis zu diesem Kontinent ist natürlich. Und dieses Märchen habe ich als Ausgangspunkt genutzt, um eine einfache, grundlegende Geschichte zu erzählen über die Fragen, die ich als Kind gestellt habe und die Überzeugungen, die mich noch als Erwachsener leiten.« (Michel Ocelot)
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