metropolis – geschichte und geschichten |
allgemeines kinosterben in den 80ern |
Anfang der 80er Jahre teilte Würselen das Schicksal zahlreicher Städte in Deutschland: Im Zuge eines breiten Kinosterbens, als Folge des Booms der so genannten Kino-Multiplexe, schloss das letzte Kino vor Ort und Würselen wurde eine der größten kinolosen Städte in Nordrhein-Westfalen. |
das metropolis entsteht |
1989 entstand der gemeinnützige Verein METROPOLIS e.V., mit dem Ziel, in Würselen wieder ein »richtiges« Kino zu betreiben. Mit finanzieller Unterstützung der Filmstiftung NRW, der Filmförderungsanstalt und der Stadt Würselen fand 1994/95 der Umbau des alten Bahnhofs statt, und in erheblicher Eigenarbeit entstand ein neuer Kinobau. Seitdem verfügte Würselen wieder über ein modernes Filmtheater, das METROPOLIS. |
vor dem umbau |
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nach umbau (1995) |
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2006 – ein jahr des umbruchs |
Die letzten eineinhalb Jahre zählen wohl zu den ereignisreichsten und schwierigsten in der Geschichte des METROPOLIS filmtheaters in Würselen. Das kleine Lichtspieltheater im Alten Bahnhof wurde hin und her gerissen zwischen drohender Schließung und den unterschiedlichsten Rettungskonzepten. Trotz größter Bemühungen und intensiven Gesprächen zwischen dem gemeinnützigen Trägerverein METROPOLIS e.V. und der lokalen Politik und Verwaltung musste der Vollspielbetrieb leider doch zum 31.12.2006 vorerst eingestellt werden, da er in diesem Umfang nicht mehr zu finanzieren war und zusätzliche Fördermittel nicht bereitgestellt werden konnten. |
die lichter gehen nicht aus |
Trotzdem gehen die Lichter nicht aus. Nicht zuletzt durch den überwältigenden Zulauf an neuen aktiven Mithelfern in den ersten Monaten des Jahres 2007 ist es dem Verein mittlerweile gelungen, wieder einen stabilen Zustand zu erreichen. Es konnte ein eintägiger Spielbetrieb realisiert werden. Jeweils donnerstags wird nun um 20:00 Uhr ein Abendfilm gezeigt, zusätzlich jeden zweiten Donnerstag um 17:00 Uhr ein Jugend- oder Kinderfilm. |
heute |
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